TH K ERK XY

29.11.2020 15:09
TH K ERK XY
Ort: Hohenwestedt
Straße: Barmstraße
Einsatzart: Technische Hilfeleistung
Einsatzbericht:

Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst. Am Sonntagnachmittag wurde der Rettungsdienst zu einem medizinischen Notfall in die Barmstraße alarmiert. Beim Betreten der Wohnung schlug der CO-Warner, der jeder Rettungsdienst immer mitführt, an. Sofort räumte der Rettungsdienst die Wohnung und alarmierte uns und weitere Kräfte des Rettungsdienstes nach. Als wir nach kurzer Zeit eintrafen, ging der Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz und Messgerät zur Erkundung vor. Im Heizungsraum stellte der Angriffstrupp eine hohe Konzentration Kohlenmonoxid (CO) fest und stellte die Heizung aus und riegelte die Gaszufuhr ab, da ein Defekt der Heizung anfangs nicht auszuschließen war. Im Weiterem Verlauf lüfteten wir die Wohnung und kontrollierten mit dem Schornsteinfeger die Abgasanlage der Gastherme. Insgesamt wurde eine Person mit Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Nach diesem Einsatz möchten wir noch einmal auf die Gefahren durch Kohlenmonoxid hinweisen: Kohlenmonoxid (CO) ist ein gefährliches Atemgift, dass man nicht sehen, riechen oder schmecken kann. Betroffene bemerken nicht, wenn sie Kohlenmonoxid einatmen, denn es gibt keine typischen Reaktionen wie Husten oder Atemnot. Betreiben Sie niemals einen Holzkohlegrill oder Heizstrahler in geschlossenen Räumen. Durch mangelnde Luftzufuhr besteht akute Lebensgefahr! Ursachen können aber auch technische Defekte oder mangelnde Wartung an Verbrennungseinrichtung oder Abgasanlage sein. Auch bei Verstopfung der Abgasanlage kann bei raumluftabhängigen Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen Kohlenmonoxid z.B. in Wohn- und Schlafräume gelangen. Für eine zusätzliche Sicherheit empfehlen wir handelsübliche Kohlenmonoxid-Melder.

Eigene Fahrzeuge die am Einsatz beteiligt waren:


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