HOHENWESTEDT / NAHE | Das neunköpfige Team der beiden Jugendfeuerwehren aus Hohenwestedt und Aukrug hatte nur noch eine Chance das Gesellenstück eines Jugendfeuerwehrmitgliedes - die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr - zu erlangen Bereits im September starteten sie in Eckernförde. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände erreichten die Jungen und Mädchen der beiden Jugendfeuerwehr aber nicht das Ziel und mussten erfolglos nach Hause fahren. Der 2. Oktober stand als Nachholtermin fest. „Dieses Mal werden wir es schaffen“, versicherte Hohenwestedts Jugendgruppenleiterin Michelle Omnitz, denn jetzt waren alle Unklarheiten aus dem Weg geräumt. Zudem spornte einer der Hohenwestedter Betreuer Hauke Binder seine Mannschaft nochmals an, indem er ihnen versprach, Pommes und Hamburger auszugeben, wenn die angehenden Feuerwehrleute es schaffen sollten, wovon er natürlich ausging. Auch Rolf Sievers und Olaf Jönck, Jugendwarte, waren voller Zuversicht und tatsächlich: Da Team schaffte alle Prüfungen auf Anhieb. Die vier Prüfungen wurden von Thore Witthinrich, Arnd Fuchs, Thies Hauschild, Nico Löding, Marcel Brüggen (alle Hohenwestedt), sowie von den beiden Aukrugerinnen Katja Kruse und Lena Hansen mit Bravur bestanden. Ohne die Unterstützung der beiden „Auffüller“ Marie Bylda und Tobias Wolgast hätte die Gruppe nicht antreten können. Im Anschluss an die Verleihung der Leistungsspange lud Jugendwart Sievers die beiden Aukrugerinnen zur Weihnachtsfeier der Hohenwestedter ein. Die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr ist die höchste Auszeichnung, die ein Mitglied einer Jugendgruppe erreichen kann. Sie bestätigt den Zusammenhalt in der Gruppe und die praktischen, als auch theoretischen Fähigkeiten eines zukünftigen Feuerwehrmitgliedes. (hil.)